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Sccandinavien Narvik


Kurzbesuch in Narvik 2001 und 2004



Der Weg nach Narvik führt auf der Landseite durch das beeindruckende und einmalig schöne Scandinavische Gebirge.
Und die Norweger verstehen sich auf den Bau atemberaubender Brücken zu seiner Überwindung.

Beim Anblick dieser Fjorde merkt man erst wie klein der Mensch doch ist.

Die ORE-Line oder Ofot-Banan und ihr westliches Ende am Atlantik.

Narvik ist einer der beiden Punkte an denen der Berühmte 'Schwedenstahl' seinen Weg in alle Welt nimmt
und das schon seit über 100 Jahren. Gewonnen wird das Eisenerz bei Kiruna und Gällivare/Malmberget im
Landesinnern von Nordschweden. Die ORE-Line wurde eigens zum Transport des Erzes nach Narvik und
damit auf dem kürzesten Weg zu einem Atlantikhafen gebaut.

Erzhafen / Erzkai / ORE-Eisenerzbahn Kiruna-Narvik/Gällivare-Luleå Quelle des Schwedenstahls, Reise 2001.

Auch in dieser Gegend wird ein Hauch der Geschichte spürbar.

Das 'Grab der deutschen Zerstörer' in Narvik aus der Zeit des 2.Weltkrieges.
Bei der Besetzung Norwegens im Jahr 1941 wurden zur Einnahme des wichtigsten norwegischen Erzhafens
10 deutsche Zerstörer mit Truppen ausgesandt. Diese wurden kurz nach der Anlandung der Truppen
von englischen Einheiten die den selben Auftrag hatten (jedoch 2 Stunden zu spät eintrafen)
angegriffen und versenkt bzw. versenkten sich nach aufbrauchen aller Muniton selbst.
Die überlebenden Marinesoldaten kämpften dann quasi als 'Gebirgsmarine' mit den
angelandeten Gebirgsjägereinheiten weiter.
Die ebenfalls angelandeten britischen und französischen Einheiten nahmen sofort den Kamof auf.


2 der 10 Wracks oder Teile von ihnen sind heute noch vorhanden und sichtbar.
Die anderen wurden zum Teil bereits vor vielen Jahren geborgen und verschrottet.
Aufgrund dieses Aufeinandertreffens sehr großer Truppenkontingente kam es hier auch zu sehr heftigen
Kampfhandlungen bei denen von beiden(!) Seiten Narvik erheblich zerstört wurde.
Jedoch haben die britischen und französichen Truppen bei ihrem Abzug ganze Arbeit geleistet.
An den Kämpfen waren neben deutschen auch britische Truppen, die französische Fremdenlegion und
auch polnische Einheiten (Zerstörer "Grom") und der norwegische Wiederstand beteiligt.

Das britisch/französische Unternehmen war im übrigen darauf ausgelegt nicht nur die Neutralität Norwegens zu brechen,
wie dies schon vorher mehrfach getan wurde ( http://de.wikipedia.org/wiki/Altmark_%28Schiff%29 ),
sondern ebenso die schwedische Neutralität.
Die Truppen sollten bis in die Region von Kiruna und Gällivare/Malmberget vorstoßen und
so die Eisenerzvorräte "sichern", oder kurz gesagt einfach nur für eigene Zwecke ausbeuten helfen.
Das dies nicht geschehen ist hat nur zwei Gründe. Zum einen den zähen Widerstand der deutschen Truppen die bei
Björnfall noch durch Fallschirmjäger und 10 Ju52 mit Nachschub verstärkt wurden und
zum anderen den Angriff der Wehrmacht auf Zentralfrankreich.

Auf diese Zeit und das Ereignis der Besetzung geht auch noch etwas anderes zurück.

Während des 2.Weltkrieges als deutsche Truppen Narvik und ganz Norwegen besetzt hatten wappnete sich auch
Schweden gegen einen befürchteten (doch glücklicherweise nie durchgeführten) deutschen Eroberungsangriff.
Und das mit einer ganzen Reihe von Bauwerken wie diesem und ähnlichen weiteren entlang der
schwedisch-norwegischen Grenze.

Die Schutzanlage 'Skans211' an Schwedens langer Westgrenze ist eines dieser Werke:
'SKANS 211' - 'SKANS 211' ein Stück Geschichte zum anfassen eine schwedische Befestigungsanlage aus dem 2.Weltkrieg


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